Das war das Ergebnis des heißen Sommers in vielen Gewässern.
So auch in der Tonkuhle in Aschersleben.
Kein Fisch hat die Folgen der Algenbildung und des O2-Mangels überlebt.
Deshalb schlossen sich einige Kameraden dem gestrigen Arbeitseinsatz des Angelvereines an.
Als erstes wurden 2 kleinere Pumpen(1600L/M) mittels Jetfloat-System ins Wasser gebracht.
Sie sollten das Wasser in Bewegung bringen, mit Sauerstoff anreichern und das Ausgasen des See’s fördern und beschleunigen.
Zusätzlich sollte Frischwasser zugeführt werden.
In Absprache mit dem Eigenbetrieb Abwasserentsorgung der Stadt Aschersleben, konnten wir dazu Wasser aus dem Regenrückhaltebecken an der Siemensstraße nutzen.
Um die lange Förderstrecke zu überwinden, pumpten wir das Wasser in das vorhandene Kanalnetz in der Straße. Unterhalb der Tonkuhle wurde das Wasser mit einer weiteren Pumpe vom Schacht in den See gefördert.
Von 8.30 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit erstreckten sich die Auf- & Rückbauarbeiten.
Verein und Kameraden arbeiteten Hand in Hand, um bei Temperaturen knapp über Null schnell zum Ende zu kommen. Warme Getränke waren hier unverzichtbar.
Wir wissen selber, dass wir mit dieser „kurzen“ Aktion das Ökosystem der Tonkuhle nicht wieder ins Normale bringen konnten. Doch hoffen wir dass wir ihm einen kleinen Schups und ausreichend Hilfestellung geben konnten um selbst wieder Herr seiner Lage zu werden und das der Angelverein sich nicht alleine gelassen und verloren fühlt.
Wie immer an dieser Stelle
Danke an alle beteiligten Kameraden, Helfern, Vereinsmitgliedern und auch danke an den Eigenbetrieb Abwasserentsorgung der Stadt Aschersleben für die Umsetzung dieses Projektes.
Allen einen schönes Restwochenende und einen guten Start in die neue Woche
