+++ Luft schaffen +++

Seit Samstagabend brennt es in Hecklingen.

2100 eingelagerte Strohballen fingen Feuer. Zahlreiche Kameraden der Feuerwehr rückten aus.

Die Brandbekämpfung war jedoch schwierig und rief uns am Sonntagmorgen auf den Plan.

Gegen 9 Uhr meldete sich der Einsatzleiter bei unserem Ortsbeauftragten und bat um eine Beratung.

Kurz vor 10 ertönte dann der Pieper.

Zügig waren der Radlader und der GKW vor Ort, während weitere Kräfte erst 10.45 Uhr nachrückten.

Da ein ablöschen nicht möglich war, entschied man sich die Einsatzstelle kontrolliert abbrennen zu lassen. Doch das geschlossene Bauwerk verursachte nur viel Qualm und das Feuer würde so viele Tage vor sich hin knäckern.

Sauerstoff brauchte das Feuer…

Als erstes öffnete der Radlader alle vermauerten Tore, Türen und Fenster um das niederbrennen zu beschleunigen.

Anschließend wurden mit Trennjäger und Aufbrechhammer weitere Öffnungen geschaffen, während der Radlader auf der Gegenseite schon wieder die halbe Wand einschuppste.

Durch die vielzahl der geschaffenen Öffnungen und den Ventilatoren der Feuerwehr nahm das Feuer ordentlich Fahrt auf.

Das nachsacken der Strohballen unterbrach manchmal die Luftzufuhr, doch ein Einreißhacken bot da schnelle Abhilfe.

Mit dem Radlader versuchten wir noch durch das Haupttor die Strohballen auszufahren, doch die Hitze, das nachrutschen und der mangelnde Platz um das Brandgut zu verteilen bremsten uns da schnell aus.

Kurz vor 18 Uhr wurde der Radlader nochmal grob und liebevoll abgespritzt und dann war für uns auch Schluss.

Die Feuerwehr Hecklingen wird noch einige Zeit mit der Brandwache beschäftigt sein.

Bei den Kameraden der FW Hecklingen möchten wir uns nochmals für die gute Zusammenarbeit bedanken, genauso auch für die Verpflegung mit Eis, Bockwurst und Soljanka.

Und wie immer an dieser Stelle

Danke an alle beteiligten Kameraden und allen einen Guten Start in die neue Woche

Vlt. Sehen wir uns ja nochmal an der Zuckerfabrik


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