Hohenroda,

+++ Lichterloh +++

In Hohenroda brennt seit Dienstagnachmittag eine Lagereinrichtung mit Rund 4500qm Stroh.

Dienstag 22 Uhr kam dann der Auftrag aus unserer Regionalstelle zur Unterstützung der Feuerwehr und des THW OV Merseburg.

Gegen 3 Uhr 30 wurde sich getroffen, der Radlader verlastet und um 5 Uhr wurde ausgerückt.

Als unsere 2 Kameraden kurz nach 7 eintrafen war bereits die Halle durch das Feuer zerstört und die Seitenwände für Löscharbeiten niedergerissen.

Das teilweise gelöschte Stroh wurde nun von mehreren Bergeräumgeräten aus der Halle abtransportiert und auf einer nahgelegenen Wiese zur weiteren Ablöschung ausgebreitet und förmlich ertränkt.

In unmittelbarer Nähe befinden sich 1600 Rinder. 800 Milchkühe und die dazugehörige Nachzucht und eine Tankstelle.

„Die sind wider Erwarten ganz ruhig. Man hätte ja auch erwarten können, dass die in Panik versuchen, zu flüchten, aber das war nicht so. Wir mussten die Kühe sogar am Nachmittag aus ihren Liegebuchten zum Melken treiben“, berichtet Andreas Hansen.

Der Qualm wird von den Stallungen mit großen Lüftern der Feuerwehr weggeblasen. Während bei den Jungrindern also relativ wenig Rauch ist, stinkt die ganze Landschaft kilometerweit mit dem Wind nach nassem, brennenden Stroh.

Beide Anlagen wurden überwacht und die Tankstelle gekühlt.

Gegen 18 Uhr traf ein weiterer Kamerad zur Ablösung an der Einsatzstelle ein.

Ca. 20 Uhr wurde der Einsatz für uns unterbrochen, die Technik vor Ort gelassen und morgen bei Sonnenaufgang die Arbeit wieder aufgenommen.

Die Prozedur ist anstrengend und zeitaufwendig. „Bei den fleißigen Feuerwehrleuten und den Helfern vom THW kann ich mich auch nur ganz herzlich bedanken. Ohne deren Hilfe wären wir nichts“, betont Hansen.

Wir wünschen allen Kameraden der Feuerwehr und des THW’s weiterhin viel Erfolg und einen Gesundes und baldiges Einsatzende.


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